Gestern ging in Rom die 13. Ordentliche Generalversammlung der Bischofssynode zur neuen Evangelisierung mit einem feierlichen Abschlussgottesdienst in der Petersbasilika zu Ende. Seit 7. Oktober hatten sich rund 300 Bischöfe aus aller Welt sowie Delegierte aller Ostkirchen zur größten Bischofssynode der Geschichte in Rom eingefunden (vgl. die Nachricht vom 4.9.2012).
Die vier deutschen Synodenteilnehmer Erzbischof Dr. Robert Zollitsch (Vorsitzender der Deutschen Bischofskonferenz), Kardinal Joachim Meisner (Köln), Bischof Dr. Franz-Peter Tebartz-van Elst (Limburg), Bischof Dr. Franz-Josef Bode (Osnabrück) ziehen eine positive Bilanz.
Sie unterstreichen darin zunächst die bereichernde Vielfalt der einen Weltkirche, die bei der Synode selbst deutlich wurde. Die verschiedenen Beiträge zeigten aber auch, dass das Thema der neuen Evangelisierung längst zu einem gemeinsamen Anliegen geworden sei, das alle Kontinente betreffe, so Erzbischof Zollitsch.
In den Stellungnahmen der erwähnten deutschen Synodenbischöfe wird das Bild einer hörenden Kirche sichtbar, die neue Wege zu den Menschen sucht. Bezeichnend erscheint in diesem Zusammenhang die übereinstimmende Feststellung, dass es „in den Beratungen gelungen sei, die Säkularisierung nicht nur als Gefahr, sondern als Herausforderung und Chance für die eigene Verkündigungsarbeit zu sehen“ (dbk Pressemeldung vom 26.10.2012 – Nr. 171).
Von: Tobias Keßler
Weiterführende Links: Schlussbotschaft der Bischöfe / Ein Tagebuch der Synode / dbk.de / domradio.de