Im September 1513 wurde „Santa María La Antigua“ durch die Bulle „Pastoralis Officci Debitum“ von Papst León X. errichtet. Es handelte sich um die erste Diözese auf dem lateinamerikanischen Kontinent. Sie befindet sich im heutigen Panama. Nicht nur die panamaische Kirche, sondern ganz Lateinamerika feiert dieses Jubiläum.
©Erzbistum Panama
Es wird am 9. September offiziell gefeiert. Die Erinnerung an die Errichtung der Diözese „Santa Maria La Antigua“ gibt heute Anlass dazu, die Geschichte des Christentums in Lateinamerika erneut in den Blick zu nehmen; vor allem in seiner Begegnung mit den betroffenen einheimischen Gruppen, deren Spuren die Identität des panamaischen Volkes prägen und womöglich ebenso das historische Ereignis im Jahr 1513.
Dieses bezeichnet der Erzbischof von Panamá, Mons. José Domingo Ulloa Mendieta im Interview als marianisch: „In diesem historischen Ereignis ist nicht zu leugnen, dass die Figur der Santa María La Antigua, unserer himmlischen Mutter, ihre Spuren im Volk hinterlassen hat, nicht nur im Glauben sondern auch in den ethischen und moralischen Werten, die die Identität unseres Volkes und unserer Nation ausmachen“, betonte er (Übersetzung, JGS).