Drogen – Aids – Kirche

17. Oktober 2011

Vom 12. bis 14. Oktober 2011 kamen in Genf die Vertreter(innen) des Catholic HIV/Aids Network (CHAN) zusammen. CHAN ist ein Zusammenschluss von katholischen Organisationen aus der ganzen Welt, die sich im Kampf gegen HIV und Aids engagieren. Auch das IWM ist Teil dieses Netzwerks.
Auf dem diesjährigen Treffen wurde ein besonderer Akzent auf die Rolle von Drogen – besonders von zu injizierenden Drogen – bei der Verbreitung des HI-Virus gelegt. Durch verunreinigte Nadeln und Spritzen kann nämlich der Virus leicht weitergegeben werden (mehr Infos hier). Besonders in Osteuropa und Zentralasien zählt diese Form der Übertragung zu den Hauptgründen für die steigende Verbreitung von Aids, aber auch in Südostasien und Afrika nimmt die Zahl solcher Infizierungen zu.

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Auf dem CHAN-Treffen stand vor allem die Frage im Vordergrund, wie die katholische Kirche dieser Herausforderung begegnen kann. Es wurden Beispiele von gelungener „Drogenpastoral“ aus verschiedenen Teilen der Welt vorgestellt – aus Deutschland beispielsweise der Verein „Die Brücke“. Auch ethische Fragen in Bezug auf solche Hilfsprojekte wurden immer wieder diskutiert.

Von: Gregor Buß

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