Instituts für Migrationsforschung der Scalabrini-Missionare (SIMI) hielt. »Die Migration ist ein Zeichen der Zeit«, so erklärte er, »und sie ist das deshalb, weil sie unsere Gesellschaften tief im Inneren trifft. Aufgrund ihrer Tragweite und ihrer Ausmaße, die weiterhin in exponentialem Maße zunehmen, ist die Emigration mit zahlreichen Aspekten unserer globalisierten Welt verknüpft, die von wirtschaftlichen und politischen Faktoren bis hin zu religiösen, kulturellen und sozialen Aspekten reichen. In diesem Kontext fährt die Kirche fort, nach neuen und geeigneteren Modellen der Seelsorge für die Migranten zu suchen. Wobei nicht außer acht gelassen werden darf, daß die Gesellschaft, in die die Migranten voraussichtlich integriert werden sollen, sich weiterhin unentwegt neudefiniert.«
Von: Tobias Keßler
Quelle: L’Osservatore Romano, 5.12.2012