Internationale Tagung in Addis Abeba

04. Juli 2012

Vom 18. bis 21. Juni fand in Addis Abeba (Äthiopien) eine internationale Konferenz zum Thema „HIV und Aids in Afrika.

©IWM

Lehren aus den Antworten der katholischen Kirche“ statt. Beteiligt waren Bischöfe, KirchenvertreterInnen und WissenschaftlerInnen aus insgesamt sechs afrikanischen Ländern und Deutschland. Das IWM war bei der Vorbereitung und Durchführung der Konferenz maßgeblich beteiligt.

Ziel der Konferenz war es, die Ergebnisse einer Studie vorzustellen, die es sich zum Ziel gesetzt hat, das Engagement der katholischen Kirche im Bereich von HIV und Aids in verschiedenen afrikanischen Ländern zu untersuchen. Initiiert wurde die Studie von der Deutschen Bischofskonferenz, das IWM war einer der Kooperationspartner.

Auf der Tagung in Addis wurde anhand der Forschungsberichte deutlich, wie umfangreich sich die katholische Kirche gegen die Verbreitung von HIV und Aids engagiert. In den untersuchten Ländern Sambia, Malawi und Äthiopien zählt sie zu den führenden Organisationen im Kampf gegen die Pandemie. Gleichzeitig wurden aber auch Verbesserungsvorschläge für die katholische Kirche in diesem Gesundheitsbereich formuliert. Beispielweise ist in vielen Fällen eine stärkere Vernetzung und Zusammenarbeit mit anderen Akteuren in diesem Feld wünschenswert. Ebenso muss die Kirche mehr Energien darauf verwenden, eine noch stärkere Sensibilisierung und Ausbildung ihrer MitarbeiterInnen in den Fragen von HIV und Aids zu erreichen.

Die Ergebnisse der Studie sollen in den nächsten Monaten verschriftlicht und 2013 veröffentlicht werden.
Hier finden Sie die Pressemitteilung der Deutschen Bischofskonferenz zur Tagung in Addis Abeba.