Patrick D’Rozario, seit 2011 Erzbischof von Dhaka (Bangladesch), hat in einem Interview mit der italienischen Zeitung La Stampa auf die große Bedeutung der katholischen Kirche in Bangladesch hingewiesen.
Die Bevölkerung Bangladeschs setzt sich mehrheitlich aus Muslimen (ca. 90%) und Hindus (ca. 9 %) zusammen. Die katholische Kirche bildet mit etwa 350.000 Mitgliedern eine verschwindend geringe Minderheit. Dennoch bildet sie – so Erzbischof D’Rozario – durch ihr großes Engagement im Bildungs-, Sozial- und Gesundheitsbereich eine wichtige Säule für die Gesellschaft des mit mehr als 150 Millionen Einwohnern achtbevölkerungsreichsten Landes der Erde.
©TUBS [CC-BY-SA-3.0], via Wikimedia Commons
Besonders hebt Erzbischof D’Rozario die Erfolge im interreligiösen Gespräch in Bangladesch hervor. Es gebe zwar auch religiösen Fanatismus in seinem Heimatland, in der Regel sei der Kontakt zwischen Muslimen, Hindus, Buddhisten und Christen aber von großer Harmonie geprägt.
Das ganze Interview ist hier nachzulesen.
Von: Gregor Buß
