Jahrestagung 2011

Kontextualität und Universalität des Evangeliums

Zeit: 27.–29. September 2011
Ort: Phil.-Theol. Hochschule Sankt Georgen, Frankfurt am Main

Die heutige Vielfalt von Theologien (Indigene, Dalit-, Minjung-, Bauern-, Befreiungs-, Feministische, Latino-, Weiße, Schwarze Theologie etc.) fordert die theologische Reflexion und kirchliche Praxis immer wieder heraus. Der Prozess einer wirklichen Inkarnation der christlichen Botschaft in einem bestimmten Kontext führt zu etwas Neuem, zu einer neuen Form theologischen Verstehens und christlichen Handelns.

Einerseits lässt sich die Heilsbotschaft nicht unabhängig von einem bestimmten Kontext verstehen, denn christliche Glaubensaussagen haben immer eine kulturbedingte Gestalt und Dynamik. Andererseits gilt es, die Universalität bzw. Normativität des Christusereignisses in seiner kulturübergreifenden Bedeutung zu verstehen, auszubuchstabieren und zu bewahren.

Angesichts dieser Spannung von universalem Anspruch und partikularem Kontext stellt sich letztendlich die Frage nach der christlichen Identität und ihrer missionarischen Verwirklichung.

Die Analyse kontextuellen Denkens und Handelns fordert uns heraus, theologische Grundthemen neu in Blick zu nehmen. Daher widmet sich das Institut für Weltkirche und Mission im Rahmen seiner Jahrestagung 2011 dieser Thematik.

Referentinnen und Referenten

Interviews

Publikation

Tagungsprogramm

Flyer