Indische Theologen und Bischöfe trafen sich mit einem Team der Glaubenskongregation unter der Leitung ihres Präfekten Kardinal William Levada vom 16. -19. Januar in Bangalore / Indien, um über die Herausforderungen zu beraten, die entstehen, wenn in einem multireligiösen Kontext Christus als einziger Erlöser verkündet wird.
Kardinal Oswald Gracias, derzeitiger Vorsitzender der Indischen Bischofskonferenz informierte zu Beginn über die Fragen, mit denen sich die indische Kirche angesichts der Tatsache konfrontiert sieht, dass nur 2,3 Prozent von 1,2 Milliarden Menschen in Indien Christen sind.
Er unterstrich die Bedeutung der Bemühungen von Theologen, Christus in einer Weise zu kommunizieren, die Menschen mit anderen Weltanschauungen oder unterschiedlichen religiösen und philosophsichen Überzeugungen die Möglichkeit bietet, Jesus zu verstehen, sein Evangelium anzunehmen und ihm zu folgen. Er wünsche sich, so der Kardinal, dass diese Ansätze eine angemessene Wertschätzung erfahren.
Die Beiträge der beteiligten Theologen bewegten sich zwischen den Polen Kontextualisierung der christlichen Botschaft und Bewahrung der christlichen Identität angesichts des religiösen Pluralismus in Indien.
Von: Markus Luber SJ
Quelle: ucanews.com
