Unsere wissenschaftliche Mitarbeitern Dr. Catalina Cerda-Planas ist mit einem Beitrag im vierten Band „Performing Christianities. Differenzfähigkeit des Christlichen in planetarem Kontext“ der Reihe Transformation transdisziplinär vertreten.
In ihrem Beitrag „Zur Spannung zwischen Universalität und Kontextualität der katholischen Kirche. Überlegungen auf der Grundlage der empirisch-theologischen Studie „Synodaler Weg, weltkirchliche Perspektiven“ geht Dr. Catalina Cerda-Planas auf ihre Studie „Synodaler Weg – Weltkirchliche Perspektiven“ ein:
Die Konsultationsprozesse für die Synode zur Synodalität haben – vielleicht diesmal noch deutlicher – die enorme Vielfalt innerhalb der Weltkirche aufgezeigt. In diesem Zusammenhang stellt sich die Frage, ob der deutsche Synodale Weg lediglich die Realität der Ortskirche widerspiegelt oder in gewisser Weise auch globalere Interessen repräsentiert. Um diese Frage zu untersuchen, führten der Katholische Akademische Ausländer-Dienst (KAAD) und das Institut für Weltkirche und Mission (IWM) eine theologisch-empirische Studie durch. Ziel war es, zu bewerten, inwieweit die vier Hauptthemen des deutschen Synodalen Weges für andere Ortskirchen relevant sind und welche Meinungen Gläubige in anderen Teilen der Welt dazu haben. Die Forschungsergebnisse zeigen, dass die Themen und ihre Bedeutung sowohl universal als auch lokal sind, und sie ermöglichten die Identifizierung einiger Kriterien zur Reflexion der Spannung zwischen Universalität und Kontextualität innerhalb der Weltkirche. Der folgende Artikel versucht, einen Einblick in die Studie und einige theologische Überlegungen zu geben, die aus deren Analysen hervorgehen.
Die Autorinnen und Autoren des neuen Bandes konzentrieren sich mit ihren Beiträgen, vor der Kulisse einer globalisierten, von tiefgreifenden Krisen gezeichneten Welt, auf den grundlegenden Wandel der Gestalt des Christlichen. Die Verlagerung der Dynamik des Christentums in den globalen Süden, die zunehmenden Konflikte und die weltweiten Migrationsbewegungen verändern Kirche(n) und Christentum. Konflikte um Anerkennung, um kulturelle und religiöse Identitäten wie um die normativen Gehalte der Moderne spitzen sich zu. Sie entzünden sich an Differenzen im Vollzug des Glaubens, an unterschiedlichen Stilen und Hermeneutiken, die über Konfessionen hinweg neue Allianzen und Polarisierungen schaffen. Der Sammelband reflektiert dies und fragt nach dem Beitrag des Christlichen, um angesichts der planetaren Krise nach Gemeinsamem und universal Verbindendem zu suchen.
Performing Christianities.
Differenzfähigkeit des Christlichen in planetarem Kontext
Verfügbar als Buch HIER
Online verfügbar in der eLibrary HIER
Den Beitrag von Dr. Catalina Cerda-Planas:
„Zur Spannung zwischen Universalität und Kontextualität der katholischen Kirche. Überlegungen auf der Grundlage der
empirisch-theologischen Studie „Synodaler Weg, weltkirchliche
Perspektiven“ können Sie HIER nachlesen.
- Wissenschaftliche Mitarbeiterin – Mission und Bildung