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Veranstaltung
Studientag 2014 - „Eine arme Kirche für die Armen“
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Das Hauptanliegen von Papst Franziskus seit Beginn seines Pontifikats ist eine arme Kirche für die Armen. Dieser Studientag beleuchtet den theologischen Kontext des ersten lateinamerikanischen Papstes und fragt nach der Bedeutung der Kategorie Armut für die theologische Reflexion.

„Eine arme Kirche für die Armen“ – Das Anliegen des Papstes und seine theologische Bedeutung für die Kirche

Zu welcher Armut sind wir als Weltkirche berufen? Und wie ist es vor Ort möglich, eine Kirche zu leben, die arm und für die Armen ist? Das Hauptanliegen von Papst Franziskus seit Beginn seines Pontifikats ist eine arme Kirche für die Armen. Er ruft dazu auf, dem wirklichen Leib Christi zu begegnen, der für ihn die Armen sind (Pfingstvigil, 2013). In diesem Zusammenhang spricht er über die Armut als die vielleicht wichtigste theologale Kategorie.

 

Auf dem Studientag 2014 haben das Institut für Weltkirche und Mission (IWM) und das Oswald von Nell-Breuning-Institut (NBI) dieses Anliegen aufgegriffen, den theologischen Kontext des ersten lateinamerikanischen Papstes beleuchtet und nach der Bedeutung der Kategorie Armut für die theologische Reflexion gefragt. In einem weiteren Schritt ging es um die Konsequenzen, die sich aus dem theologischen Ansatz für die kirchliche Praxis in einer Wohlstandsgesellschaft ergeben. Vor dem Hintergrund dieser Diskussion, wurden schließlich konkrete Impulse für die christliche Sendung und die kirchliche Lebenspraxis erschlossen.

Dr. Francisco de Aquino Júnior
Ceará (Brasilen)

 

Prof. Dr. Bernhard Emunds
Frankfurt

 

Sr. Agnes Lanfermann MMS
London

Sr. Agnes Lanfermann MMS (Generaloberin der Missionsärztlichen Schwestern) spricht über die „Option für die Armen“ und was es bedeutet, arme Kirche für die Armen zu sein.
“DIE ARMEN ALS SUBJEKTE KIRCHLICHEN HANDELNS”

 

Francisco de Aquion Júnior (Katholische Fakultät von Fortaleza, Brasilien) spricht über die „arme Kirche für die Armen“ nach der Vorstellung von Papst Franziskus und über Ungerechtigkeit und Armut in Deutschland und in Lateinamerika.
“EIN FELDLAZARETT AN DER FRONT”

 

Bernhard Emunds (Oswald von Nell-Breuning Institut für Wirtschafts- und Gesellschaftsethik) reflektiert den Armutsbegriff aus christlicher und sozialwissenschaftlicher Perspektive.
„ARMUT ALS HERAUSFORDERUNG ZUM HANDELN“

09:30 Ankunft
10:00 Begrüßung und Einführung
Dr. Markus Luber SJ (Frankfurt)
10:15 Das Armutsverständnis des Papstes
Dr. Francisco de Aquino Júnior (Ceará-Brasilen)
11:15 Pause
11:30 Eine arme Kirche – mitten im Wohlstand?!
Prof. Dr. Bernhard Emunds (Frankfurt)
12:30 Mittagsimbiss
13:30 Zwischenreflexion
14:00 „Die Autorität derer, die leiden“ – Impulse aus der Praxis –
Sr. Agnes Lanfermann (London)
15:00 Pause
15:30 Abschlussdiskussion
16:30 Veranstaltungsende