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Stipendiaten b
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Anand Bhaskar Balla

Herkunft: Telangana, Indien

 

Studienort: Phil.- Theol. Hochschule Sankt-Georgen, Frankfurt
Fach: Kirchenrecht
Qualifikationsziel: Promotion

 

Stipendiengeber: Bistum Limburg
Gefördert seit: November 2015

 

E-Mail: ballaanand@rediffmail.com

Kurzbiographie

2003 Priesterweihe
2003 – 2004 Pfarrer

 

2006 – 2008 Priesterseminar Leiter
2008 – 2011 Leiter von der Schule
2011–2014 Lizentiat in Kirchenrecht, Indien

Mein Forschungsprojekt

Unter den Beamten des Diözesanbischofs nimmt der Generalvikar die erste Stelle ein. Der Generalvikar ist der allgemeine Vertreter des Bischofs. Der CIC 1917 cann. 366-371 und der CIC 1983 cc. 475. 481 umreißen seine Position; letzterer allerdings in Konkurrenz mit der neuen Bischofsvikar. Generalvikar, wie er heute vor uns steht, hat eine mehrhundertjährige Geschichte hinter sich. Er ist das Alter ego des Diözeasanbischofs. Er überträgt allen anderen Kurialbeamten und wird in can. 198, §1 in die Gruppe der Ortsoberhirten eingereiht. Der Generalvikar wird unbefristet und ohne Unterbrechung neben und unter dem Bischof tätig. Er ist der ständige Gehilfe des Bischofs und amtiert an der Seite des anwesenden Bischofs.
Es gibt keine Möglichkeit in Indien zu Promovieren und neue Studiums/Glaubenserfahrungen in Deutschland zu sammeln. Gott sei Dank habe ich auch ein Stipendium von Limburg bekommen.

Andrii Vytivskyi

Herkunft: Staryi Sambir, Lviv Gebiet\Ukraine

 

Studienort: Katholische Universität Eichstätt-Ingolstadt (KU)
Fach: Fundamentaltheologie
Qualifikationsziel: Lizentiat

 

Stipendiengeber: Renovabis
Gefördert seit: Oktober 2019

 

E-Mail: andriyvytivskyi@gmail.com

Kurzbiographie

Mein Forschungsprojekt

Mein Studienprojekt wird im Bereich der Fundamentaltheologie durchgeführt. Das Thema lautet: „Sinn des Leidens bei Viktor Frankl und Karol Wojtyła.“ Das Problem des Leidens, genauer gesagt der Bedeutung oder des Sinnes des Leidens, ist eines der wichtigsten auf der Ebene der Fundamentaltheologie. Das Leben beider Philosophen wurde von Schmerz und Leiden durchgedrungen. Frankl zum Beispiel verbrachte die Zeit zwischen 1942 und 1945 in Konzentrationslagern und verlor im selben Zeitraum seine Frau und Eltern. Wir können sogar sagen, dass all seine Suche nach Sinn auf der Camp-Erfahrung basiert wurde. Karol Wojtyła verlor vor dem einundzwanzigsten Lebensjahr beide Eltern, Bruder und Schwester. Darüber hinaus veranlasste die Erfahrung des Zweiten Weltkrieges ihn das ganze Drama Hiob zu schreiben, das eine Meditation über das Thema des Leidens ist. Wir sollen auch den Mordversuch auf dem Papst im Jahr 1981 und die Parkinson-Krankheit erwähnen, die auch das Labor waren, um eine Antwort auf die Frage nach dem Sinn des Leidens zu geben. Sowohl Frankl als auch Wojtyła sind also keine „Schreibtisch“- oder „Büro-Philosophen“, deren Überlegungen zum Leiden auf gelesenen Büchern beruhen, sondern die Menschen, die mehr oder weniger durch die Hölle des Leidens gegangen sind und sich daher angemessen zu diesem Thema äußern können. Auf der anderen Seite ist nicht nur ihr Leben von Leiden geprägt (außerdem gibt es viele solcher Lebensgeschichten und noch schwerer), sondern auch ihre eigenen Gedanken, Weltanschauungen und Äußerungen haben dieses Thema oft berührt, was in ihren Werken verwirklicht wurde.
Während des sechsjährigen Studiums am Drohobych Spiritual Seminary (2011-2017) habe ich grundlegende theologische und philosophische Kenntnisse erhalten. Letztes akademischen Jahres (2017/2018) habe ich mein Niveau der Philosophie an der Pontificia Università Urbaniana in Italien noch vertieft. Denn das Thema, das ich in meiner Diplomarbeit während des Seminarstudiums teilweise recherchiert habe und das ich rechtzeitig weiter ausarbeiten möchte, ist mit dem wissenschaftlichen Erbe des Doktors der Philosophie und der Schöpfer der neuen Methode der existentiellen Psychotherapie – der sogenannten „Logotherapie“ – Viktor Frankl verbunden, dann erfordert die entsprechende Studie Kenntnisse der Sprache des Originals, d.h. Deutsch. Von besonderem Interesse für mich ist eine solche Arbeit im Dialog der Philosophie-Psychologie mit Theologie und der Lehre der Kirche, was in der Ebene der fundamentalen Theologie liegt, und einer der besten Spezialisten auf diesem Gebiet in Deutschland – Dr. Christoph Böttigheimer – unterrichtet an der Katholischen Universität Eichstätt-Ingolstadt. Darüber hinaus ist das Kennenlernen von einer neuen Kultur ist auch sehr wichtig für mich. Nachdem ich die italienische Kultur ein bisschen kennengelernt habe und einige Kenntnisse der italienischen Sprache erhalten habe, das gleiche „Treffen“ mit Deutschland dazu beitragt hat, meinen kulturellen und wissenschaftlichen Horizont zu erweitern.