Dedert Duarte
Herkunft: Capiz, Philippinen
Studienort: Westfälische Wilhelms-Universität Münster
Fach: katholische Theologie
Qualifikationsziel: Promotion
Stipendiengeber: Missionswissenschaftliches Institut Missio e.V.
Gefördert seit: November 2015
E-Mail: dedertduarte@gmail.com
Kurzbiographie
2002 – 2003 | Pre-Philosophie, St. Pius X Seminary, Roxas City, Philippinen |
2003 – 2007 | Philosophiestudium, Sancta Maria Mater et Regina Seminarium, Roxas City, Philippinen |
2007 – 2012 | Studium Theologie |
2012 – 2013 | Prokanzler des Erzbistums Capiz |
2013 | Priesterweihe |
2013 – 2015 | Lizentitat in Historischer Theologie, Universidad de Navarra, Spanien |
2015 – 2016 | Deutsch-Sprachkurs am Kreuzberg-Sprachinstitut, Bonn |
2016 | Beginn der Promotoion in Katholischer Theologie, Münster |
Mein Forschungsprojekt
Mit der Philippinischen Unabhängigkeit von Spanien im Jahre 1898 und der Amerikanischen Besetzung, die unmittelbar darauf folgte, begann unmittelbar eine neue Ära auf den Philippinen. In dieser Situation sah sich die katholische Kirche auf dem Archipel mit neuen historischen Realitäten und missionarischen Herausforderungen konfrontiert. Aus diesem Grund wurde im Jahre 1907 das erste Provinzialkonzil auf den Philippinen in Manila mit dem Ziel abgehalten, die katholische Kirche auf den Philippinen zu reformieren und zu erneuern. Dieses Forschungsprojekt wird die von diesem Konzil eingeführten Reformen und Erneuerungen, sowie die vorliegenden historischen Umstände und ihre Konsequenzen für das Leben und die Mission der philippinischen katholischen Kirche untersuchen.
Es ist allgemein bekannt, dass deutsche Universitäten den Weg geebnet haben, die wissenschaftliche Disziplin der Kirchengeschichte zu kreieren und zu entwickeln. Dies ist der Hauptgrund für mich gewesen, in Deutschland zu promovieren. Aber auch davon unabhängig glaube ich, dass der Geist der Offenheit und des kritischen Denkens sowie der Dialog im akademischen Alltag und im interkulturellen Austausch mein Potenzial für meine zukünftigen akademischen und pastoralen Dienste förderlich sind.