P. Kenneth Centeno
Herkunft: Manila, Philippinen
Studienort: Hochschule für Philosophie in München
Fach: Philosophische
Qualifikationsziel: Promotion
Stipendiengeber: MWI
Gefördert seit: Oktober 2013
E-Mail: kencm27@gmail.com

Kurzbiographie
Ich gehöre zur Congregatio Missionis/Philippinische Provinz (Vinzentiner/Lazaristen).
1993 bis 1997 studierte ich Philosophie bei den Vinzentiner Priestern und Brüdern an der Universität Adamson in Manila. Nach meinem Noviziat studierte ich „Theology for Ordained Ministry“ an der Philosophisch-Theologische Hochschule Sankt Vinzenz von Paul, und später Masters in Systematischer Theologie an der Universität Adamson.
Vor meiner Ankunft in Deutschland arbeitete ich von 2006 bis 2010 in einer Vinzentinischen Pfarrei in den Südphilippinen und dann von 2010 bis 2013 als Apostolatkoordinator meiner Provinz.
Vorstellung Ihres Studienprojektes
Das Bewusstsein, unsere eigene Philippinische Philosophie zu artikulieren, begann erst in den letzten fünfzig oder sechzig Jahren. Wegen der Sehnsucht, unsere einheimische Art des Denkens zu entdecken, versuchten viele philippinischen Wissenschaftler, die Elemente der Bereiche der Geschichte, Soziologie, Anthropologie, Psychologie, Kultur und Linguistik zu erforschen. Doch der Fachbereich der Religion und des Glaubens ist noch nicht ausreichend philosophisch erforscht worden. Durch dieses Studienprojekt werden mehrere Elemente der philippinischen Philosophie ans Licht kommen, die uns hoffentlich dabei helfen werden, die Gestalt unseres einheimischen Gedanken klar zu identifizieren.
Es ist unbestreitbar, dass die Universitäten Deutschlands ausgezeichnete Kurse in Philosophie anbieten. Angesichts der Bedürfnisse von den philippinischen katholischen Universitäten, besonders unserer Vinzentiner Universität, ihre Fakultät in Philosophie weiterzuentwickeln, akzeptierte ich das Albertus-Magnus-Stipendienprogramm mit der bescheidenden Aspiration, dass mein Studium zu diesem Zweck beitragen kann. Durch dieses Stipendium wird es hoffentlich nicht nur unseren Studenten zugute kommen, sondern auch der Kirche und der Gesellschaft in den Philippinen im Allgemeinen.