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IWM-Teilnahme an der 13. GloPent Conference

Vom 1. bis zum 2.4.2022 fand in Cambridge unter dem Themenschwerpunkt „Pentecostalism and Socio-Cultural Change“ die 13. GloPent Conference statt.

Diese jährlich stattfindende Tagung wird vom „European Research Network on Global Pentecostalism“ organisiert und durchgeführt. Sie ermöglicht einen interdisziplinären, transkontinentalen Austausch über unterschiedlichste Forschungsergebnisse, -stände und -vorhaben. So sind neben den drei Keynotes 45 Papers präsentiert und diskutiert worden, online wie vor Ort. Im Hybrid-Modus konnten außer den 46 vor Ort anwesenden noch in etwa 50 Teilnehmer:innen virtuell über die Plattform Zoom zugeschaltet werden.
Ziel der Konferenz war es laut dem Organisationsteam, in freier Übersetzung, „eine umfassendere Perspektive einzunehmen, die nicht nur die Frage stellt, wie Pfingstbewegungen soziokulturelle Veränderungen bewirkt haben, sondern auch, inwieweit sie selbst von größeren Veränderungen im Weltchristentum und in der Gesellschaft insgesamt beeinflusst und angetrieben wurden.“ Dieser Frage versuchten vor allen die Keynote-Speaker der Konferenz in ihren Ausführungen nachzugehen.

So stellte beispielsweise der britische Historiker David Maxwell (University of Cambridge) im ersten Hauptvortrag den Begriff „religious Entanglements“ in den Mittelpunkt (Titel: Religious Entanglements: Central African Pentecostalism, the Creation of Cultural Knowledge, and the Making of the Luba Katanga).

Im zweiten Keynote-Vortrag präsentierte ihrerseits die Sozialanthropologin Naomi Haynes (University of Edinburgh) ihre ethnografische Studie, die sie über das Phänomen „christlicher Nationalismus“ in Sambia durchführte (Presidents, Priests, and Prophets: Covenantal Christian Nationalism and the Challenge of Biblical Analogy).

Am letzten Tag der Konferenz stellte schließlich Karen Lauterbach (University of Copenhagen) in ihrem Hauptvortrag den ghanaischen Kontext im Mittelpunkt, als sie anhand ihrer ethnografischen Studie das vom Präsidenten Ghanas initiierte Projekt des Baus einer nationalen Kathedrale vorstellte (Titel: Prosperity Gospel and Prosperity Politics: Building a National Cathedral in Ghana).

Weitere Details über die Konferenz können auf der GloPent-Webseite abgerufen werden.

Für das IWM hat unser Pentekostalismusforscher, Leandro Fontana, an der Tagung teilgenommen und sein Paper präsentiert, in dem er die ersten vorläufigen Ergebnisse des am IWM durchgeführten Forschungsprojekts „Politischer Pentekostalismus“ vorstellte. Im Wesentlichen wagt diese Studie eine interkontinentale komparative Analyse eines weltweiten Phänomens, das in diesem Forschungsprojekt unter der Bezeichnung „Politischer Pentekostalismus“ in den Blick genommen wird. Unter den Befunden werden beispielsweise anhand empirischer Grundlagen Schlüsselwörter wie (Neo)Pentekostalismus, Akteurschaft, (christliche) Eliten, Megakirchen, Herrschaftstheologie und politisches Engagement in einem breiteren theoretischen Rahmen durchbuchstabiert und (theologisch) reflektiert.

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