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Katholizität als Einheit in Vielfalt im Rahmen der Synodalität

Die aktuelle Ausgabe der „ZPTh Zeitschrift für Pastoraltheologie“ widmet sich mit „Wer ist WIR? Fragmentarität in Gesellschaft, Kirche und Pastoraltheologie“ der Frage nach dem „Wir“ in Gesellschaft, Kirche und Theologie. In diesem Kontext hat unsere wissenschaftliche Mitarbeiterin Dr. Catalina Cerda-Planas nun einen Beitrag veröffentlicht, der die internationalen Dimensionen kirchlicher Gemeinschaft und Synodalität beleuchtet.

Die neue Ausgabe der „ZPTh“ nimmt Bezug auf die Konferenz der AG Pastoraltheologie im Jahr 2023 und versammelt zudem eine Reihe von Beiträgen, die über den bisherigen Diskurs hinausgehen. Untersucht werden unterschiedliche Wir-Konstruktionen in Theologie, Kirche und Gesellschaft – und die damit verbundenen Herausforderungen der Fragmentarität.

 

Dr. Catalina Cerda-Planas widmet sich in ihrem Beitrag der Frage, wie sich der Anspruch der Katholizität konkret in der römisch-katholischen Kirche weltweit auswirkt. Ihre empirische Studie dokumentiert die Vielfalt kirchlicher Positionen und zeigt auf, wie unterschiedliche synodale Formen impulsgebend für die kirchliche Praxis sein können. Ihre Erkenntnisse bieten wertvolle Anregungen für den weiteren Diskurs über synodale Prozesse in internationalen Kontexten:

Katholizität als Einheit in Vielfalt im Rahmen der Synodalität
Offene Aufgaben aus pastoraltheologischer Sicht

 

Abstract:
Der Katholizitätsbegriff nach dem Zweiten Vatikanischen Konzil impliziert für die römisch-katholische Kirche zumindest theoretisch das Verständnis von Kirche als Gemeinschaft von Gemeinschaften und die Anerkennung der Rolle der Ortskirchen. In der Praxis waren die Jahrzehnte nach dem Konzil jedoch weiterhin von Zentralismus und kirchlicher Homogenität geprägt. Das Lehramt von Papst Franziskus und die synodalen Prozesse, die weltweit vorangetrieben werden, könnten einen Wendepunkt darstellen und einen neuen Zugang zur Kontextualität und zur Vielfältigkeit eröffnen. Im folgenden Beitrag wird anhand von zwei Quellen zu synodalen Prozessen analysiert (der KAAD-IWM-Studie „Synodaler Weg – Weltkirchliche Perspektiven“ und den kontinentalen Berichten aus der Konsultationsphase der Weltsynode zur Synodalität), wie darin die Einheit und die Vielfalt der katholischen Kirche zugleich zum Ausdruck kommen und welche Herausforderungen sich daraus für die theologisch-pastorale Reflexion ergeben.

 

Zum Beitrag: https://www.uni-muenster.de/Ejournals/index.php/zpth/article/view/6264/6417

 

Zum Heft: https://www.uni-muenster.de/Ejournals/index.php/zpth/issue/view/474/109

  • Wissenschaftliche Mitarbeiterin – Mission und Bildung
+49 69 6061-703 cerda-planas@iwm.sankt-georgen.de