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Du hast mich gerufen – Tag der Diakonin 2015

Bereits seit 1998 wird alljährlich am 29. April, dem Gedenktag der Heiligen Katharina von Siena, der Tag der Diakonin begangen.

Initiiert vom Katholischen Deutschen Frauenbund wird damit für die Zulassung von Frauen zum diakonischen Dienst in der Kirche plädiert. Untermauert wird diese Forderung durch eine Erklärung des Zentralkomitees der deutschen Katholiken (ZDK) dass in seiner Erklärung „Für ein partnerschaftliches Zusammenwirken von Frauen und Männern in der Kirche“ im November 2011 beschloss, diesen Tag jährlich zu begehen.

2013 hatte sich Erzbischof Robert Zollitsch, zu diesem Zeitpunkt Vorsitzender der Deutschen Bischofskonferenz, im Rahmen einer Diözesanversammlung für ein Diakonenamt für Frauen ausgesprochen. Zollitsch berief sich dabei auf den deutschen Kurienkardinal Walter Kasper, der auf der Frühjahrsvollversammlung der Bischofskonferenz 2013 ein solches Frauendiakonat für möglich bezeichnete. Er sprach von einer Gemeindediakonin, die pastorale, karitative, katechetische und bestimmte liturgische Dienste wahrnehme. Kasper führte dabei aus, dass sich ein solches Amt vom Amt des männlichen Diakons unterscheide. Die Gemeindediakonin werde per Segen beauftragt, nicht durch ein Weihe-Sakrament.
Die heilige Katharina von Siena. An Ihrem Gedenktag wird der Tag der Diakonin in Deutschland gefeiert.
Die Bundesdelegiertenversammlung des KDFB beschloss im Oktober 2011 das Positionspapier „Partnerschaftlich Kirche sein! Für ein partnerschaftliches Zusammenwirken von Mann und Frau in der Kirche“. Darin wird u.a. der „Tag der Diakonin“ als Teil des verbandlichen Engagements für ein konstruktives Miteinander von Frauen und Männern in der Kirche beschrieben.

 

Die Hauptveranstaltung zum Tag der Diakonin, die das ZdK, die KDFB, die und das Netzwerk Diakonat der Frau organisieren, findet in diesem Jahr unter dem Leitwort „Du hast mich gerufen“ in Hannover statt. Im Rahmen dieser Veranstaltung werden Berufung und Berufungsgeschichten von Frauen und Männern in den Blick genommen. Mittelpunkt ist jedoch der Einsatz für den sakramentalen Diakonat und den Zugang von Frauen zu diesem Amt.

 

Bundesweit wird auf dieses Anliegen durch Gebete, Wortgottesdienste, Meditationen und Gespräche aufmerksam gemacht, zu denen die KDFB-Zweigvereine und KDFB-Diözesanverbände aufrufen.

 

Die Katholische Frauengemeinschaft Deutschlands (kfd) ist mit rund 550.000 Mitgliedern der größte katholische Verband und eine der größten Frauenorganisationen in der Bundesrepublik. Sie setzt sich für die Interessen von Frauen in Kirche, Politik und Gesellschaft ein.

 

Weiterführende Informationen:
  • t

    Bernhard Knorn SJ

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