Vom 18.07.2016 bis 22.07.2016 findet in Durban die 21. Internationale AIDS-Konferenz statt. Gemeinsam mit 12 Partnerorganisationen (darunter beispielsweise: UNAIDS, International Community of Women Living with HIV/AIDS [ICW] u.a.) wurde in Südafrika eine Tagung organisiert, an der rund 18.000 Menschen teilnehmen.

©International AIDS Society/Abhi Indrarajan
Die Gruppe der Teilnehmenden ist dabei bunt gemischt: Personen aus der Politik, Wissenschaft, von Hilfsorganisationen und Betroffene kommen für eine Woche zusammen, um unter dem Motto „Access Equity Rights Now“, die ehrgeizige Zielvorgabe von UNAIDS zu erfüllen – das Ende der AIDS-Epidemie bis 2030. Um an diesem Ziel mitzuarbeiten hat, sich die Konferenz fünf Ziele gesetzt:
- Eine Vernetzung von Expertinnen und Experten aus der ganzen Welt, um neueste Forschungsergebnisse zu präsentieren und weitere Forschungsvorhaben zu initiieren.
- Die Entwicklung von Antworten auf HIV/AIDS, die von den Bedürfnissen relevanter Risikogruppen bzw. von Menschen mit HIV/AIDS ausgehen. Insbesondere sind hier Frauen und Mädchen, homosexuelle Männer, Transgender-Menschen, Sexarbeiterinnen und Drogensüchtige im Blick.
- Die Förderung von Aktionsprogrammen, damit Verantwortliche aus Politik und Industrie ihrer Verantwortung gerecht werden und ihr Engagement in er Bekämpfung der Epidemie erhöhen.
- Eine Lancierung einer HIV/AIDS-Agenda, die Vulnerabilitätsfaktoren wie Kriminalisierung, geschlechtsspezifische Gewalt, sexuelle und reproduktive Gesundheit, Stigmatisierung und Diskriminierung im Blick hat.
©International AIDS Society/Marcus Rose
- Der Aufbau innovativer Partnerschaften von Unternehmen, Gemeinschaften, Regierungen und Wissenschaft, um die HIV-Prävention und medizinische Behandlungen zu verstärken.
Auf der Homepage www.aids2016.org kann die Tagung live verfolgt werden, bzw. werden Tageszusammenfassungen und einzelne Vorträge zur Verfügung gestellt.
Quellen und Fotonachweise:
http://www.unaids.org/en/resources/documents/2014/JC2686_WAD2014report
Markus Patenge