Vom 5. bis 8. September 2021 trafen sich in Straßburg nach langer Zeit erstmals wieder MoraltheologenInnen zweier Vereinigungen, der französischen ATEM und dem IVMS, ein internationaler Verband überwiegend aktiv im deutschsprachigen Raum, zu einem Live-Symposium mit dem Titel „Die Universalität der Menschenrechte“.
Das Programm erstreckte sich über vier Tage. Nach einer Einführung am Eröffnungstag war der Folgetag dem Thema „Der Europäische Gerichtshof für Menschenrechte (EGMR) und gesellschaftliche Fragen (Religionsfreiheit, Nichtdiskriminierung, Meinungsfreiheit…)“„ gewidmet. Am Nachmittag folgten parallele Sektionen, in denen junge MoraltheologInnen oder sogenannte Young Scholars viele aktuell problematische Themen im Bereich der Menschenrechte vorstellten. Unter ihnen war Dr. Branka Gabric (IWM). Sie hielt einen Vortrag zum Thema „Das Recht auf Gesundheit chronisch Kranker in Zeiten der Pandemie“.
An den Nachmittagen fanden auch Sitzungen für ATEM- und IVMS-Mitglieder statt. Im kulturellen Teil des Programms konnten die TeilnehmerInnen an Führungen durch die Straßburger National- und Universitätsbibliothek teilnehmen, die eine reiche Geschichte hat und durch deutsche und französische Einflüsse geprägt ist.
Dieser Tag endete mit einem Galadinner in einem der klassischen französischen Restaurants, im sogenannten La Petite France von Straßburg.
Das Symposium endete am letzten Tag mit Vorträgen zum Thema „Sind kirchliche Praktiken mit den Menschenrechten vereinbar?“
Es war für alle KollegInnen erfreulich sich nach einem langen Lockdown wieder live treffen zu können, neue Themen zu diskutieren und Erfahrungen und Ansichten auszutauschen. Das ist genau das Ziel solcher Symposien.