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Was meinen Sie, wenn Sie Mission sagen?

Online-Umfrage zum Missionsbegriff

Das Verhältnis zwischen Verkündigung und Dialog im Kontext der Mission zu erschließen, hat sich das Forschungsprojekt „Integraler Missionsbegriff“ am Institut für Weltkirche und Mission vorgenommen. Das Projekt startete im September 2014 mit seiner Durchführung. Nach einer ersten theoretischen Projektphase, in der vor allem Anhaltspunkte in konziliaren und nachkoziliaren Texten des Lehramtes für die Verhältnisbestimmung von Verkündigung und Dialog gesichtet wurden, befindet sich das Forschungsprojekt aktuell in der zweiten und zugleich wichtigsten Phase. In dieser Projektphase wird empirisch gearbeitet.

 

Mit Hilfe eines Online-Fragebogens wird nach dem Missionsverständnis der Menschen in den verschiedensten Ortskirchen gefragt: Was ist ihr persönliches Missionsverständnis? Wie sieht ihre private Missionspraxis als Christ, als Christin im Alltag aus? Wie sieht die Missionspraxis im eigenen Arbeitsbereich aus bzw. welches Bild vermittelt die Missionspraxis der Kirche als Institution? Die Missionsstudie geht auf das Verhältnis von Verkündigung und Dialog ein, so wie es von den Menschen gelebt, praktiziert und wahrgenommen wird. Dabei geht es um die Erforschung einer impliziten Missionstheologie inmitten des Lebens, die die Forschungen der expliziten Missionstheologie inspirieren und demzufolge zu der Entwicklung eines integralen Missionsbegriffs beitragen will.

 

Besonders spannend wird die Online-Studie auch dadurch, dass Menschen in der ganzen Welt zu ihrem Missionsverständnis befragt werden. Dafür steht der Fragebogen bereits in sechs Sprachen bis Ende August online zur Verfügung:  Deutsch, Englisch, Französisch, Spanisch, Portugiesisch, Ungarisch und Polnisch. Jede und jeder kann sich an der Online-Umfrage beteiligen und dadurch das Forschungsvorhaben des Projektes am Institut für Weltkirche und Mission an der Philosophisch-Theologischen Hochschule Sankt Georgen unterstützen.

Seit Mitte März bis heute beteiligten sich 704 Personen an unserer großen Missionsstudie 2016 (wie viele davon tatsächlich ausgewertet werden können, kann erst nach Abschluss der Umfrage genau angegeben werden).

Einige statistischen Daten im Überblick, die sehr spannende Ergebnisse versprechen:

54 % der Teilnehmenden sind Männer, 46 % sind Frauen. Sie kommen aus 35 Ländern der Welt: 87 % der Beteiligten leben in Europa (Albanien, Belgien, Deutschland, Frankreich, Italien, Niederlanden, Moldawien, Österreich, Polen, Portugal, Rumänien, Schweiz, Serbien, Slowakei, Spanien, Ukraine, Ungarn); 5 % der Beteiligten leben in Nord-Amerika (Kanada, Mexiko, USA); 4 % der Teilnehmenden leben in Asien (Indien, Malaysia, Philippinen, Singapur, Taiwan, Timor Est), weitere 4 % kommen aus den Ländern Süd-Amerikas (Bolivien, Brasilien, Ecuador, Venezuela) oder aus Afrika (Kongo, Malawi, Mozambique, Nigeria, Süd Afrika). 44 % der Teilnehmenden sind nicht kirchlich angestellt und 56 % der Beteiligten arbeiten hauptamtlich in der Kirche. Beruflich gesehen sind 16 % der Teilnehmenden TheologInnen, 14 % sind WissenschaftlerInnen anderer Disziplinen, weitere 14 % sind PädagogInnen und weitere 14 % der TeilnehmerInnen sind als Priester tätig. 10 % der Beteiligten sind StudentInnen, die Zahl der Diözesan- und PastoralreferentInnen liegt bei 8 %. 4 % der Teilnehmenden arbeiten bei unterschiedlichen Hilfswerken der Kirche. Knapp 1 % der Teilnehmenden sind Bischöfe.

Bitte nehmen Sie auch teil an unserer Online-Umfrage und schicken Sie den Fragebogen an Ihre Bekannten, Kollegen, Freunden einfach weiter. Der Fragebogen steht in sechs Sprachen bis Ende August online zur Verfügung: Deutsch, Englisch, Französisch, Spanisch, Portugiesisch, Ungarisch und Polnisch.

Vielen Dank für Ihre Hilfe und Unterstützung.

 

Weitere Beiträge und Einladungen zur Teilnahme an der Umfrage: Kirche2 und Konferenz Weltkirche.

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    PD Dr. Klara A. Csiszar

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